Adventsbloggerei: Nr. 1 - Kuchenkiste
Von Angelina Jackstädt Adventsbloggerei, Weihnachten, Kuchen With 0 KommentareHallo ihr Lieben da draußen!
Mein Name ist Nadine, ich bin 31 Jahre alt und lebe seit zehn Jahren in Berlin. Mit der ersten eigenen Wohnung und der dazugehörigen Küche hat sich meine Leidenschaft zum Backen entwickelt. Inzwischen bin ich selbstständig und habe vor knapp fünf Jahren, gemeinsam mit meinem Mann die „Kuchenkiste“ eröffnet... Vielleicht kennt ihr einige meiner Torten über die dazugehörige Facebookseite, die ich hauptsächlich als Schaufenster für meine Deko-und Motivtorten nutze, meine nächste und inzwischen fast noch größere Leidenschaft, die sich im Laufe der Zeit parallel entwickelt hat. Ich liebe die Grenzenlosigkeit dieser Torten und mich dadurch kreativ und handwerklich entfalten zu können, mit jeder Torte wachse ich und probiere etwas Neues aus. Dabei lege ich viel Wert auf ein Gleichgewicht zwischen Geschmack und Optik und natürlich Individualität.
Die meisten meiner Rezepte habe ich selbst entwickelt. Ich kombiniere gerne verschiedene Rezepte, arbeite andere gerne weiter aus, lasse mich oft auch von Bildern inspirieren, überlege was zusammenpasst und lege dann einfach los. Selten habe ich ein geschriebenes Rezept übernommen, oder so gelassen wie es war... ich backe täglich, viel! ...nur meine „Klassiker“ sind feste Rezepte, ausgefallenere Torten, oder saisonbedingte Kreationen gibt es eigentlich kein zweites Mal genauso. In der Regel arbeite ich mit meinem Gefühl und der bisher gewonnen Erfahrung. Die meisten meiner Rezepte schlage ich nicht nach, sondern habe sie im Kopf gespeichert, variiere manchmal Teigmengen und passe sie entsprechend an.
Warum ich soweit aushole? Weil ich auch für euch kein festes Rezept habe. Das liegt daran, dass mein kleines Adventsbloggerei-Werk komplett improvisiert und entsprechend angepasst ist.
Den „Unterbau“ habe ich schon vor einigen Wochen entworfen und gebaut. Ursprünglich wollte ich einen individuellen Tortenständer, eine besondere Tortenplatte für meinen „Lebkuchentraum“ im Finale, für die „Tortenschlacht“ auf VOX haben. Meine Idee dazu war, Lebkuchen-Biskuit-Böden, nach oben kleiner werdend, mit einer Creme, eventuell abwechselnd mit weihnachtlich-passenden Früchten zu schichten, um eine kegelartige Baumform zu bekommen. Außen hätte ich eine leckere, helle Creme durch flüssige Lebensmittelfarbe grün eingefärbt, aufgespritzt und eventuell mit kleinen Keksen oder Fondant geschmückt. Soweit sollte ich allerdings nicht kommen.
Also hatte ich den „Unterbau“ wieder zu Hause stehen. Eigentlich schade drum.
Angelina habe ich kurz vor meinem Einzug in die Tortenschlacht kennengelernt und so kam es, dass ich ihr von meinen Erlebnissen dort berichtet habe. Daraufhin hat sie mich eingeladen, hier dabei zu sein. Wow!!! Als ERSTES TÜRCHEN! Ich fühle mich ganz geehrt! Konnte gar nicht nein sagen und wollte natürlich etwas Besonderes machen! Gleichzeitig treffe ich gerade die ersten Vorbereitungen für einen weihnachtlichen „Kunst-und Kulturmarkt“ am 3. Advent in meiner Heimat. Auch eine spontane Zusage und somit versuche ich mit meinem „Baumkuchen-Weihnachtsbaum“ mindestens drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. (Unterbau verwenden, hier etwas Schönes vorzustellen und gleichzeitig brauchbare Leckereien für den Markt zu zaubern)
Baumkuchen mache ich jedes Jahr! Ich liebe Baumkuchen! Baumkuchen ist keine Hexerei, eher ein Geduldsspiel und eine Frage der Zeit. Als Basis-Rezept nehme ich das „Grillkuchenrezept“ von Dr. Oetcker. In dem Fall die dreifache Menge! Je nach Belieben und Geschmack, könnt ihr das Rezept mit entsprechenden Likören, Gewürzen oder Abrieb verfeinern.
Um meinen „Weihnachtsbaum-Baumkuchen-Baum ;-) haltbarer zu gestalten, habe ich auf eine Schokoladen-Ganache mit Sahne verzichtet, stattdessen einige Esslöffel Kokosfett mit, in meinem Fall, über 1Kg Zartbitter-Schokolade geschmolzen und die ca. 100-120, in verschieden großen Backformen, gebackenen Teigschichten, zurecht gelagert, in Form geschnitzt und damit überzogen. Anschließend habe ich das Ganze mit Fondant eingedeckt und mittels meiner Lebensmittel- Airbrushpistole dem Unterbau farblich angepasst. Weiterhin Sterne und Schneeflocken ausgestochen, kleine, echte Baumkugeln verdrahtet und in den Kuchen gesteckt...
Kein Weihnachtbaum ohne Beleuchtung! Daher ist mein kleines, persönliches Highlight der schmale LED-Draht!
Mit meinem Beitrag sende ich euch somit einen süßen Gruß und vielleicht eine schöne Inspiration. Schnappt euch euer Lieblingsrezept, eure Lieblingsfüllung, Marzipan, Fondant oder nur Schokolade?!! Malt, pinselt oder sprüht, baut so groß oder klein.
Ganz wie ihr wollt, es euch gefällt, oder schmeckt.
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit, hat mich sehr gefreut! Vielleicht möchtet ihr euch in wenigen Tagen den Anschnitt auf meiner Seite anschauen, vielleicht gibt es auch ein kurzes Video, um die Lichter besser einzufangen?!
...Advent, Advent mein Baumkuchen brennt! Eure Nadine!
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